Wir freuen uns, Sie in unserer Praxis in Essen begrüßen zu dürfen. Wir sind Ihre Experten für ästhetisch ansprechenden und erstklassigen Zahnersatz in der Region.
Autor: Dr. med. dent. Boris Francki
Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2024
Verluste oder Schäden an Zähnen können zu jedem Zeitpunkt des Lebens auftreten, wobei dieses Problem im Laufe der Jahre oft an Bedeutung gewinnt. Zahnersatz (auch Prothetik genannt) dient dazu, fehlende Zähne zu ersetzen, Zahnlücken zu schließen oder bei einem zahnlosen Kiefer eine vollständige neue Zahnreihe zu bieten (auch bekannt als Dritte Zähne). Im Bereich des Zahnersatzes existieren zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, Materialien und erhebliche Qualitätsunterschiede. Entscheidend für die richtige Lösung sind immer Ihre individuelle Mundsituation und Ihre Wünsche. Unsere Zahnarztpraxis in Essen hat sich auf sämtliche Formen von Zahnersatz spezialisiert. Gerne beraten wir Sie
Zahnersatz bezeichnet die Versorgung von fehlenden Zähnen oder Zahnsubstanz – herausnehmbarer oder fest. Dazu zählen verschiedene Lösungen wie Kronen, Brücken, Teil- oder Vollprothesen. Oft wird auch der Begriff „Prothetik“ synonym verwendet. Allerdings bezieht sich dieser Fachbegriff eigentlich auf die gesamte zahnärztliche Disziplin, die sich mit der Planung, Herstellung und Integration von Zahnersatz befasst.
Die Folgen eines Zahnverlustes können je nach Umfang und Position weitreichend sein. Dies umfasst eine Beeinträchtigung oder den vollständigen Verlust der Kaufunktion, Schwierigkeiten bei der Aussprache sowie eine deutliche Beeinträchtigung des ästhetischen Erscheinungsbildes. Unbehandelte Zahnlücken können zu einem Rückgang des Kieferknochens führen. Zudem können benachbarte Zähne in die Lücke kippen und der Gegenzahn aufgrund des fehlenden Gegenbisses verlängert werden. Diese Aspekte können weitere Probleme wie Magen-Darm-Beschwerden, Kiefergelenksprobleme und sogar eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) verursachen, die mit Kopfschmerzen einhergehen kann. Diese genannten Folgen können zu erheblichen Einbußen der Lebensqualität und zu psychischer Belastung führen.
Zahnersatz bietet die Lösung für alle diese Themen, und aus den genannten Gründen sollte eine Versorgung immer möglichst zeitnah erfolgen. Das Hauptziel von Zahnersatz besteht darin, fehlende Zähne zu ersetzen, um sowohl die Funktion als auch die Ästhetik und Lebensqualität zu erhalten oder wiederherzustellen.
Im Bereich des Zahnersatzes werden üblicherweise Legierungen statt reiner Metalle verwendet. Diese lassen sich grob in Nicht-Edelmetall-Legierungen (NEM) und Legierungen mit Edelmetallen (z. B. Gold) unterteilen. Die Verwendung von Metall als Zahnersatz-Material bringt jedoch einige Nachteile mit sich, darunter Korrosionsanfälligkeit, potenzielle Allergien, elektrische Leitfähigkeit, mögliche Geschmacksveränderungen und die sogenannte „Antennenwirkung“.
Kunststoffe finden üblicherweise Anwendung bei der Herstellung von Zahnprothesen, sowohl für die zahnfleischfarbene (tragende) Basis als auch zunehmend für die darauf befestigten Zähne. Des Weiteren werden Kunststoffe häufig für vorläufigen Zahnersatz oder zur Verblendung von Metallgerüsten verwendet. Ähnlich wie bei Metallen ist hierbei die Verträglichkeit zu beachten. Ein Nachteil von Kunststoff ist seine vergleichsweise geringe Stabilität, wodurch er leicht beschädigt oder sogar gebrochen werden kann.
Metall-Keramik-Zahnersatz besteht aus einem Metallkern, der mit einer Keramikschicht überzogen wird. Da Keramik optisch natürlichen Zähnen am nächsten kommt, werden Metall-Keramik-Lösungen insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich bevorzugt eingesetzt. Dennoch können bei dieser Art von Zahnersatz weiterhin geringfügige dunkle Ränder am Zahnrand auftreten.
Vollkeramik-Zahnersatz besteht vollständig aus Keramik. Keramik zählt zu den biokompatiblen Materialien, die sich in ihren Eigenschaften der natürlichen Zahnhartsubstanz annähern. Hierzu gehören Materialien wie Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Siliziumdioxid und Zirkonoxid. Keramik besitzt eine Vielzahl positiver Eigenschaften, weshalb Vollkeramik heutzutage als das bevorzugte Material für Zahnersatz gilt. Dieses Material ist sehr gut verträglich, da keine Allergien oder negative Wechselwirkungen bekannt sind. Zudem weist es eine Härte auf, die der von natürlicher Zahnsubstanz entspricht.
Zusätzlich besitzt Keramik ästhetische Vorteile. Aufgrund seiner transluzenten Eigenschaften ähnelt es bereits natürlichen Zähnen. Einige Zahnarztpraxen gehen hier aber noch einen Schritt weiter: Durch die Kooperation mit Speziallaboren, einer genauen Materialkunde der verschiedenen Keramikarten, sowie durch spezielle Techniken und Herstellungsverfahren wie Presskeramik, Schichtkeramik und Farbgebungen ist es manchen Praxen sogar möglich, Zahnersatz herzustellen, der optisch nicht von echten Zähnen zu unterscheiden ist. Hier kann Zahnersatz zur Kunst werden und perfekte ästhetische Ergebnisse sind möglich.
Weitere Informationen: => ästhetische Zahnmedizin
Festsitzender Zahnersatz:
Herausnehmbarer Zahnersatz:
Zahnimplantate werden oft im Kontext von Zahnersatz erwähnt. Genau genommen stellen sie jedoch eigenständig keine Form von Zahnersatz dar, sondern fungieren als künstliche Zahnwurzeln. Ihre Hauptfunktion besteht darin, als stabilisierende Säulen für Zahnersatz, wie Kronen, Brücken und Prothesen, zu dienen. Sie agieren somit als unterstützendes Element. Nichtsdestotrotz sind sie in vielen Situationen die bevorzugte Wahl, um Zahnersatz sicher zu verankern. Zusätzlich bieten sie den Vorteil, die vorhandene Zahnsubstanz zu schonen und einem Rückgang des Kieferknochens vorzubeugen.
Eine Zahnkrone ersetzt den äußeren (sichtbaren) Teil eines Zahns. Sie kann auf einem präparierten natürlichen Zahn oder einem Zahnimplantat befestigt werden. Teilkronen, Inlays und Onlays werden verwendet, wenn nur ein Teil des Zahns beschädigt ist.
Zahnlücken können durch Zahnbrücken geschlossen werden. Diese bestehen aus mehreren Elementen und können entweder auf natürlichen Zähnen, Implantaten oder einer Kombination aus Zähnen und Implantaten (sogenannte Verbundbrücke) angebracht werden. Ihr Einsatz ist vor allem angezeigt, wenn Lücken vorhanden und auch die benachbarten Zähne beschädigt sind.
Moderne Adhäsivprothetik ermöglicht die schonende Befestigung spezieller Brücken und Kronen durch das Verkleben an bestehenden Zähnen. Adhäsivbrücken, auch als Klebe- oder Marylandbrücken bekannt, erfordern minimalen oder gar keinen Zahnabrieb an den benachbarten Zähnen. Diese Methode wird daher gerne bei Kindern und Jugendlichen angewendet.
Veneers, auch als Keramikverblendschalen bekannt, sind extrem dünne Schichten aus zahnfarbener Vollkeramik, die hauptsächlich zu ästhetischen Zwecken verwendet werden. Sie werden mithilfe eines speziellen Klebstoffs auf den Zahn aufgebracht. Sie sind nützlich bei verfärbten Zähnen, Zahnlücken, Zahnfehlstellungen oder größeren Zahndefekten (wie beispielsweise angebrochenen Zähnen). Aus ästhetischer Sicht stellen sie eine ausgezeichnete und führende Methode dar, um mit geringem Aufwand herausragende ästhetische Ergebnisse zu erzielen.
Bei einem zahnlosen Kiefer stellt die festsitzende Implantatprothetik den Höhepunkt der modernen Zahnmedizin dar. Eine große Zahnbrücke mit 14 Gliedern wird auf 6-8 Zahnimplantaten befestigt. Sorgfältig und gut ausgeführt, sind diese festen „dritten Zähne“ sowohl funktional als auch optisch von echten Zähnen kaum bzw. gar nicht zu unterscheiden. Diese Methode kann auch bei sehr großen Zahnlücken angewendet werden. Sie stellt somit DIE Alternative zu jeglichen herausnehmbaren Zahnprothesen dar, da mithilfe dieser Technik eine vollständige Zahnrekonstruktion möglich ist.
Vollprothesen, auch bekannt als Totalprothesen oder umgangssprachlich als „Gebiss“ oder „die Dritten“, sind herausnehmbarer Zahnersatz für einen vollständig zahnlosen Kiefer. Gewöhnlich bestehen Vollprothesen aus Kunststoff. Kunststoffzähne werden auf eine zahnfleischfarbene Kunststoffbasis gesetzt, und die Prothese wird mithilfe einer Haftcreme am Kiefer befestigt. Sie werden als eine zeitsparende und vergleichsweise kostengünstige Lösung angesehen, weisen jedoch einige Nachteile auf. Das Hauptproblem ist die relativ instabile Befestigung, wodurch die Prothese herausfallen oder rutschen kann. Dadurch können beim Sprechen und beim Kauen von Mahlzeiten Probleme auftreten. Zudem kann das Geschmacksempfinden beeinträchtigt werden. Schlechtsitzende Prothesen können zudem Druckstellen, Entzündungen, Rötungen und Schwellungen verursachen. Darüber hinaus ist die Ästhetik nicht perfekt. Insgesamt empfinden viele Patienten eine Vollprothese als erheblichen Einschnitt in ihre Lebensqualität. In manchen Fällen kommt es sogar zu einer schwerwiegenden psychischen und sozialen Belastung. Diese Patienten meiden es zu lachen, ziehen sich zurück (um das Sprechen zu vermeiden) oder essen nicht mehr wie gewohnt.
Teilprothesen werden verwendet, wenn Teile der Zähne noch vorhanden sind. Ähnlich wie Vollprothesen bestehen sie aus Kunststoff und werden mithilfe von Metallbügeln an gesunden Zähnen befestigt. Es gibt verschiedene Arten von Teilprothesen, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Einige gelten als hochwertiger Zahnersatz. Zu den bekanntesten zählen Klammerprothesen (Modellgussprothesen), Kronen-Geschiebeprothesen und Teleskopprothesen (auch Doppelkronenprothesen genannt). Der Vorteil von Teilprothesen liegt darin, dass sie eine Wiederherstellung der Kaufunktion und des Sprachvermögens sowie eine kosmetische Korrektur mit geringem Aufwand ermöglichen. Zudem entfallen die typischen Haft- und Sprachprobleme von Vollprothesen. Nachteile ergeben sich aus der möglichen Sichtbarkeit des Metalls, eventuellem Metallgeschmack und einem geringeren Tragekomfort. Darüber hinaus können bei einer unzureichenden Anpassung Druckstellen entstehen, die jedoch durch eine präzise Adaptation vermieden werden können.
Herausnehmbare Prothesen auf Implantatbasis sind Voll- oder Teilprothesen, die im Kiefer mithilfe von Implantaten verankert werden. Sie können durch einen speziellen Klick-Mechanismus sicher im Kiefer eingerastet und genauso bequem wieder entfernt werden. Zu den gängigen Formen zählen die Locatorprothese, der Kugelkopfanker, die Stegversorgung und Magnet-Attachments. Implantat-getragene Prothesen gewährleisten einen sicheren Halt beim Kauen und Sprechen und verbessern dadurch deutlich die Lebensqualität.
Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren einen Festzuschuss für Zahnersatz, der zwischen 60 und 75% der Regelversorgung liegt und in Härtefällen 100% erreichen kann. Falls gesetzlich Versicherte Leistungen in Anspruch nehmen möchten, die über den Festzuschuss der Krankenkassen hinausgehen, müssen sie diese privat bezahlen. Eventuell kann diese Zuzahlung steuerlich geltend gemacht werden. Vor der Inanspruchnahme solcher Privatleistungen muss der behandelnde Zahnarzt den Patienten umfassend über alle Alternativen der Zahnersatzversorgung und die damit verbundenen Kosten informieren. Anschließend erstellt der Zahnarzt einen individuellen Heil- und Kostenplan, während das Dentallabor einen Kostenvoranschlag ausarbeitet. Dieser Plan kann als Antrag bei der Krankenkasse eingereicht werden, die ihn üblicherweise innerhalb von drei Wochen prüft und die Kostenübernahme genehmigt oder ablehnt.
Eine Möglichkeit, um die Zuzahlung zu übernehmen, ist eine Zahnzusatzversicherung. Diese muss allerdings bereits vor Behandlungsbeginn abgeschlossen worden sein. Im Allgemeinen gilt: Patienten, die Wert auf hochwertigen und ästhetisch ansprechenden Zahnersatz legen, sollten frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abschließen.
Bzgl. der Behandlung von Härtefällen sei erwähnt, dass unsere Praxis hier umfangreiche Unterstützung bietet und jahrelange Erfahrung hierzu besitzt.
Die Bezahlung zahnärztlicher Leistungen für privatversicherte Patienten regelt seit 2012 die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Die Höhe der erstatteten Kosten durch die Versicherung hängt vom jeweiligen Versicherungstarif ab. Normalerweise übernehmen private Krankenversicherungen bei Zahnersatz zwischen 70 und 100% der Kosten
Effektiver hingegen ist eine freiwillige Garantie, da diese stets ohne Begründung in Anspruch genommen werden kann. In unserer Zahnarztpraxis in Essen möchten wir, dass sich unsere Patienten auf uns verlassen können. Daher bieten wir eine 5-jährige Garantie für sämtlichen Zahnersatz aus unserer Praxis an. Die einzige Bedingung hierfür ist, dass Sie sich zweimal im Jahr einer professionellen Zahnreinigung bei uns unterziehen müssen.