Zahnimplantate

Ihre Spezialisten für Implantate mit 5 Jahren Garantie im Raum Essen

Zahnimplantate bieten perfekte stabile und ästhetische Lösungen für Zähne. Die Behandlung gehört allerdings ausschließlich in die Hand von dafür ausgebildeten Spezialisten. Es gibt in der Implantologie sehr große Qualitätsunterschiede. In unserer Zahnarztpraxis in Essen beraten wir Sie gerne.

 

Autor: Dr. med. dent. Boris Francki
Letzte Aktualisierung: 05. Nov. 2024

 

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Vollkeramik. Sie bieten die führende funktionelle und ästhetische Lösung als Ersatz für einen oder auch mehrere fehlende Zähne. Zahnimplantate werden mit hoher Stabilität im Kieferknochen verankert, wodurch die sichere Befestigung von Zahnersatz möglich wird. Kronen, Brücken, aber auch Prothesen können so dauerhaft oder herausnehmbar sicher fixiert werden. Verglichen mit anderen Lösungen bieten sie viele Vorteile.

 

Wann werden Zahnimplantate verwendet?

Implantate können im Unter- und Oberkiefer gleichermaßen gut gesetzt werden. Die Gründe für Zahnimplantate sind vielfältig: Infrage kommen sie nach einem Zahnverlust durch Krankheit, Unfall oder aus ästhetischen Gründen. Einzelne Zähne können genauso ersetzt werden wie komplette Zahngruppen – bis hin zu einem kompletten Gebiss.

Zu den möglichen Anwendungen gehören:

 

  1. Ersatz von einem einzelnen Zahn oder von mehreren fehlenden Zähnen: Hierbei wird jedes einzelne Implantat nach der Einheilungsphase mit einer Zahnkrone versehen. Auf diese Weise wird jeder fehlende Zahn durch einen „künstlichen Zahn“ ersetzt.
  2. Fixierung von Zahnbrücken: Bei dieser Versorgungsform werden Zahnimplantate als Brückenpfeiler verwendet. Auf diesen Pfeilern können Brücken mit bis zu maximal fünf Gliedern mit hoher Stabilität befestigt werden. Es besteht zudem die Möglichkeit, ausgedehnte Zahnlücken mit mehreren Brücken zu schließen.
  3. Fixierung von herausnehmbaren Prothesen: Es ist auch möglich Zahnimplantate als Fixierungspfeiler zu nutzen. Auf den Implantaten wird dann ein sogenannter Locator aufgeschraubt. Herausnehmbare Prothesen können so über einen Klick-Mechanismus stabil am Kiefer fixiert werden.
  4. Versorgung eines zahnlosen Kiefers mit festem Zahnersatz (feste dritte Zähne): Permanent feste dritte Zähne stellen die Kür und eine besondere Herausforderung in der Implantologie dar. Über eine Implantat-Versorgung im Ober- und/oder Unterkiefer mit jeweils 4-8 Implantaten können große Zahnbrücken in Form von kompletten Zahnbögen sicher dauerhaft und nicht herausnehmbar befestigt werden. Eine besonders schnelle Lösung bietet hier All on 4, allerdings hat die Methode auch einige Nachteile.



Zahnbrücke auf zwei Implantaten

Welche Vorteile bieten Implantate?

Zähne haben einen sehr starken Einfluss auf das eigene Wohlbefinden. Sind das Sprechen, das Kauen oder die Ästhetik durch fehlende Zähne gestört, kann die Lebensqualität massiv darunter leiden. Zahnimplantate bieten hier DIE Lösung: Durch sie können Ihre ursprünglichen Zähne quasi wieder hergestellt werden. Sie leben wieder ohne Einschränkungen.

Zahnimplantate bieten viele Vorteile gegenüber alternativen Verfahren:

 

  • Der wichtigste Vorteil von Zahnimplantaten ist, dass sie für die Verankerung von Zahnersatz eine nahezu perfekte funktionale und ästhetische Lösung bieten: Gut gemacht können die „neuen Zähne“ von echten Zähnen nicht unterschieden werden.
  • Werden Implantate als Pfeiler für eine Zahnbrücke verwendet, müssen die benachbarten Zähne nicht abgeschliffen werden. So bleibt die natürliche Zahnsubstanz erhalten. Auch ist der Ausbau/die Vermehrung von weiteren Pfeilern kein Problem.
  • Zahnlücken haben zudem den gravierenden Nachteil, dass sich an diesen Stellen der Kieferknochen zurückbildet. Dieses Phänomen kann zu erheblichen ästhetischen und funktionalen Problemen führen. Zahnimplantate verhindern diesen Knochenrückgang.
  • Phonetik: Zahnimplantate ermöglichen die Rekonstruktion Ihrer natürlichen Zähne. Dies ist auch für die Aussprache sehr wichtig, da Ihre Zunge so wieder optimal artikulieren kann.
  • Verbesserung der Kaukraft
  • Sichere Fixierung von Zahnprothesen. Herausnehmbare Zahnprothesen verlieren schnell an Sie verrutschen oder fallen beim Essen oder Sprechen heraus. Dieses sehr unangenehme Thema lässt sich ideal durch Zahnimplantate lösen. Bei Prothesen ist zudem die Schleimhaut des Kieferknochens durch eine Minimierung des ausgeübten Drucks maximal geschützt.
  • Ermöglichung von komplett festen dritten Zähnen bei einem zahnlosen Ober- und/oder Unterkiefer.
  • Sehr langer Halt: Gut gesetzt und bei richtiger Pflege können Implantate ein Leben lang halten.

Aus welchen Materialien bestehen Zahnimplantate und was sind deren Eigenschaften?

Der Fortschritt hat auch in der Implantologie seine unverkennbaren Spuren hinterlassen. Zahnimplantaten werden heutzutage aus zwei Materialien hergestellt:

 

  1. Titan
  2. Vollkeramik

Früher gab es noch weitere Materialien. Diese haben sich in der Implantat-Fertigung aber nicht bewährt.

 

Titan-Implantate

Implantate aus Titan gelten derzeit als Gold-Standard. Deswegen werden sie auch mit großem Abstand am häufigsten empfohlen und eingesetzt. Anders als in der Orthopädie werden solche Titan-Implantate aus Reintitan Grad IV gefertigt. Der Grund ist, dass dieses Titan eine sehr hohe Verträglichkeit (Biokompatibilität) besitzt, und somit vom Gewebe des menschlichen Körpers sehr gut angenommen wird. Eine Titan-Überempfindlichkeit liegt bei weniger als 1% aller Patienten vor, allergische Reaktion sind nahezu ausgeschlossen. Auch verwachsen Titan-Implantate äußerst stabil mit dem Kieferknochen (Osseointegration).

 

Ein kleiner ästhetischer Nachteil von Titan-Implantaten im Frontzahnbereich kann darin bestehen, dass unschöne dunkle Ränder am Übergang zum Zahnersatz sichtbar werden, wenn sich mit zunehmendem Alter oder bei einer Parodontitis das Zahnfleisch zurückbildet. Für dieses Problem haben wir aber in unserer Zahnarztpraxis in Essen die perfekte Lösung: Das Implantat selbst ist immer im Knochen verankert, also generell unsichtbar. Die dunklen Ränder können nur durch den Aufbau entstehen, der die Zahnkrone trägt. Wir fertigen diesen Aufbau auf Wunsch aus Vollkeramik. Dadurch erscheint dieser, sollte er einmal sichtbar werden, in der gleichen Farbe wie der darüber liegende Zahnersatz – wodurch eine perfekte Ästhetik entsteht und immer erhalten bleibt.

 

Zahnimplantate aus Vollkeramik

Keramikimplantate werden aus reinem Zirkoniumdioxid gefertigt, und besitzen dadurch eine maximale Biokompatibilität. Damit bieten sie eine Verträglichkeit von fast 100 %.

 

Ein großer Nachteil von Keramikimplantaten ist allerdings: Sie besitzen eine sehr glatte Oberflächenstruktur. Im Vergleich mit einem Titan-Implantat bieten Vollkeramik-Implantate dadurch einen weniger sicheren Halt im Kieferknochen und sind folglich weniger stabil. Viele Studien haben dies inzwischen auch bestätigt: Die Osseointegration von Keramik-Implantaten ist deutlich geringer. Ferner belegen Studien, dass das Risiko einer Periimplantitis (einer Entzündung des Knochenbetts um das Implantat) deutlich erhöht ist. Aus diesen Gründen sind Keramik-Implantate eher ein Nischenprodukt, und viele Zahnärzte lehnen eine Versorgung mit Vollkeramik-Implantaten ab. Auch wir.

 

Oft wird im Zusammenhang mit Keramikimplantaten noch deren ästhetischer Vorteil genannt (Vermeidung von dunklen Rändern bei einem Zahnfleischrückgang). Wie oben aber bereits dargelegt können wir hierfür eine perfekte Lösung auch für Titan-Implantate anbieten.

 

Last but not least: Zahnimplantate aus Vollkeramik sind deutlich teurer als Implantate aus Titan – ein weiterer Nachteil.

Welche Formen von Implantaten gibt es?

Die am meisten verwendeten Implantate sind rotationssymmetrisch, also im Querschnitt betrachtet rund. Sehr geschätzt sind auch Schraubenimplantate. Ihr Vorteil: Der Hohlraum, in dem das Setzen des Implantats erfolgt, wird mit rotierenden Instrumenten präpariert. Anschließend kann das Zahnimplantat eingeschraubt werden. Damit wird eine sofortige Primärstabilität erreicht. Damit ist diese Methode komplikationsarm und bietet eine schnelle Einheilung.

Bei schwierigen Kieferverhältnissen kann in bestimmten Fällen auf andere Implantat-Formen zurückgegriffen werden: In Frage kommen Zahnimplantate mit einer geringeren Höhe, einem kleineren Durchmesser oder Spezialformen.

Für wen kommen Zahnimplantate in Frage?

Fast jeder Erwachsene kann Zahnimplantate erhalten – auch bis ins hohe Alter.

In einer ersten Untersuchung sollte jedoch abgeklärt werden, ob bei Ihnen die Voraussetzungen auch wirklich vorliegen. Folgende Faktoren sind dabei wichtig:

 

  • Knochenmenge:
    Ein Implantat benötigt eine ausreichende Knochensubstanz, um sicher einwachsen zu können. Sollte diese nicht ausreichen ist eventuell zuerst ein Knochenaufbau erforderlich.
  • Bestehende Erkrankungen:
    Sollte eine Knochen- oder Zahnfleischerkrankung, zum Beispiel eine Parodontitis vorliegen, ist diese im Vorfeld zu behandeln.
  • Zähneknirschen:
    Bei starkem Zähneknirschen ist das parallele Tragen einer speziellen Zahnschiene zu empfehlen. Diese kann von uns im Bedarfsfall angefertigt werden.
  • Die Kieferverhältnisse müssen für eine erfolgreiche Implantat-Versorgung stimmen.

Für Kinder und Jugendliche sind Implantate nicht geeignet sind, weil sich ihre Kiefer noch im Wachstum befinden.

Bekannte Kontraindikationen

Bei folgenden Krankheitsbildern bzw. Begleitumständen ist der Einsatz von Implantaten nicht zu empfehlen.

 

  • Schweren Erkrankungen bzw. Schwächungen des Immunsystems durch

– Aids

– schwere Immunerkrankungen

– Psychopharmaka

– Drogen

– Immunsuppressiva

– Langzeitantibiotika

– Chemotherapie

– Unbehandelter bzw. schlecht eingestellter Diabetes

 

  • Bei bestimmten Knochenerkrankungen des Kiefers, Osteoporose, Kiefertumoren oder Morbus Paget, speziell wenn in Ergänzung Bisphosphonate eingenommen werden.
  • Unsaniertes Gebiss
  • Starke Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Hämatologische Erkrankungen (Anämie, Hämophilie, Thrombozytopenie)
  • Kachexie
  • bestimmte, schwere Herz-Kreislauferkrankung
  • Kollagenosen (Sklerodermie, Sjögren-Sicca-Syndrom)
  • Zustand nach Radiatio
  • Osteogenesis imperfecta

Die Schritte der Implantat-Behandlung

Vereinfacht gesagt, sind vier Schritte erforderlich, um ein Implantat zu setzen.

 

    1. Untersuchung & Vorbereitung:
      Zuerst erfolgt eine gründliche Untersuchung. Der Kieferknochen und die parodontale Gesundheit werden dabei geprüft. Dafür wird eine Panorama-Röntgenaufnahme angefertigt. Eventuell wird auch eine 3-D-Röntgenaufnahme (DVT) oder seltener ein Computertomogramm (CT) nötig. Auch die Belastungsverhältnisse des Kiefers beim Biss (Okklusion) sind zu berücksichtigen. Kann ein alter Zahn nicht mehr gerettet werden, zum Beispiel nach einem Unfall, wird dieser vorab extrahiert. In bestimmten Fällen kann in die Lücke direkt das Implantat gesetzt werden (Sofort-Implantation). Wird festgestellt, dass das Knochenangebot des Kieferknochens nicht ausreicht, erfolgt vor der Implantation ein Knochenaufbau.
    2. Setzen des Implantats:
      Im zweiten Schritt geht es um die Implantation, also dem Setzen des Zahnimplantats. Dieser chirurgische Eingriff wird schmerzfrei unter Lokalanästhesie durchgeführt. Bei Komplettsanierungen oder bei Angstpatienten kann auch eine Sedierung erfolgen. Sobald das Implantat sicher im Ober- oder Unterkiefer verankert ist, wird als Langzeitprovisorium ein Kunststoffzahn auf dem bereits gesetzten Zahnimplantat befestigt oder eine Einheilkappe über die künstliche Zahnwurzel gesetzt. Leichte Schmerzen nach dem Eingriff sind sehr gut mit üblichen Schmerzmitteln beherrschbar. In den ersten drei bis evtl. fünf Tagen ist eine leichte Schwellung postoperativ normal. Selten kommt es zu einem Bluterguss.
    3. Einheilungsphase:
      In einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten heilt das Implantat fest ein.
    4. Versorgung mit Zahnersatz:
      Nach dem Einheilen muss das Implantat eventuell zunächst freigelegt werden, damit die Weiterbehandlung erfolgen kann. Ist die Stabilität des Implantats ausreichend, kann die neue Wurzel schließlich mit dem gewünschten Zahnersatz (Brücke, Prothese oder Krone) versehen werden. Zuerst wird dafür ein Abdruck angefertigt bzw. das Zahnimplantat oral gescannt. Im Anschluss wird der passende Aufbau gewählt und der ebenfalls passende Zahnersatz im Labor angefertigt. Dieser Aufbau (auch Abutment genannt) wird vorsichtig eingeschraubt. Zuletzt wird die Krone bzw. der Zahnersatz darauf fest zementiert.
      Mit dieser Implantat-Versorgung ist die Behandlung abgeschlossen. Eine Kontrolluntersuchung empfiehlt sich innerhalb weniger Monate.

All on 4

All on 4 ist ein relativ neues Verfahren. Hierbei wird ein zahnloser Kiefer mit einer festen Prothese versorgt, die auf 4 schräg verankerten Implantaten ruht. Der große Vorteil ist die ersparte Zeit, da die gesamte Behandlung an einem einzigen Tag durchgeführt wird und die neuen dritten Zähne sofort belastbar sind. Die Methode hat allerdings auch erhebliche Nachteile, weshalb sie nur in besonderen Ausnahmen angewendet werden sollte.

Wann wird ein Knochenaufbau benötigt?

Damit das stabile und sichere Einwachsen des neuen Zahnimplantats in den Kieferknochen garantiert werden kann, ist eine ausreichende Knochenmasse im Kiefer erforderlich. Existiert nur wenig Knochen und können auch Spezialimplantate nicht gesetzt werden, ist ein Knochenaufbau erforderlich. Dafür können verschiedene Verfahren wie zum Beispiel der Sinuslift genutzt werden. Ausführliche Informationen dazu haben wir in unseren Beiträgen “Knochenaufbau“ und „Sinuslift” zusammengefasst.

Korrekte Pflege

Damit das Implantat über viele Jahre hinweg seine Funktion einwandfrei erfüllt, ist eine gründliche und auch sorgfältige Pflege erforderlich. Neben dem normalen Zähneputzen empfehlen wir auch die regelmäßige Verwendung von Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide. Damit können Speisereste zuverlässig entfernt werden. Mundduschen mit einem festen und pulsierenden Strahl sind in der Lage, die Reinhaltung zu unterstützen. Eine nachlässige Reinigung kann dazu führen, das Implantat frühzeitig zu verlieren.
Wir empfehlen darüber hinaus, mindestens zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Auch sollte die fachgerechte Implantat-Kontrolle erfolgen, um eine unangenehme Periimplantitis zu vermeiden.

Lebensdauer – Wie lange kann ein Zahnimplantat halten?

Bei gründlicher und konsequenter Pflege, und Implantation durch einen erfahrenen Spezialisten kann ein Implantat ein ganzes Leben lang halten. Aktuelle Studien belegen, dass auch nach fünf Jahren die Haltbarkeit eines Zahnimplantats immer noch bei mehr als 95 % liegt. Nach zehn Jahren, also doppelt so lang, beträgt die Haltbarkeit immer noch ca. 90 %. Diese Zahlen können durch entsprechende Pflege nochmals gesteigert werden.

Risiken eines Zahnimplantats

Im Normalfall verursacht das Einwachsen eines Zahnimplantats keine Probleme. Entscheidend ist hierbei die Expertise des Implantologen: Nur ein Implantat, das korrekt eingesetzt wurde, bereitet später keine Probleme.

 

Zudem darf das Zahnimplantat keinesfalls zu früh einer Belastung ausgesetzt werden. Zu den häufigsten Komplikationen gehören eine entzündete Wunde oder dass die künstliche Zahnwurzel nicht korrekt einwächst. Vor allem Diabetiker und Raucher haben diesbezüglich ein größeres Risiko. Deshalb plädieren wir dafür, schon mehrere Wochen vor der Behandlung und auch während der Zeit des Einheilens auf das Rauchen zu verzichten. Eine sorgfältige Mundhygiene ist unter allen Umständen einzuhalten. Um das Entzündungsrisiko zu vermindern, erfolgt der Eingriff unter absolut sterilen Bedingungen. Dies gilt für das Operationsareal und alle Oberflächen, die für die erforderlichen Instrumente benötigt werden. Das Abdecken mit sterilen Tüchern ist selbstverständlich.

 

Ist das Implantat fest im Knochen verwachsen ist ein seltenes Risiko in den kommenden Jahren die Entwicklung einer Periimplantitis. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der knöchernen Strukturen rund um das Implantat, welche im schlimmsten Fall zu einem frühzeitigen Verlust des Implantats führen kann. Eine sorgfältige Mundhygiene nebst einer regelmäßigen professionellen Zahnreinigung können dieses Risiko aber nahezu ausschalten.

Gibt es Qualitätsunterschiede?

Ja. Sehr große sogar. Bei Zahnimplantaten kommt es auf die Expertise und die Erfahrung des Implantologen an. Hierzu zählen Zertifizierungen, Mitgliedschaften in Fachverbänden der Implantologie, Fortbildungsnachweise und die Anzahl der durchgeführten Implantation. Setzt eine Zahnarztpraxis mehr als 1000 Implantate pro Jahr kann sie als Spezialist bezeichnet werden.

 

Ein weiterer Aspekt ist die Existenz eines Teams implantologisch tätiger Zahnärzte mit langjähriger Erfahrung. Vorteil des Teams ist, dass sich die Spezialisten untereinander austauschen und so auch in schwierigen Fällen die für den Patienten perfekte Lösung erarbeiten können. Auch sollte eine Praxis modern ausgestattet sein und über ein eigenes DVT-Röntgensystem verfügen.

 

Ein besonderes Merkmal implantologischer Qualitätsarbeit ist das Angebot einer langjährigen Garantie. Denn diese wird ein Implantologe nur offerieren, wenn er sich seines Qualitätsniveaus sicher und bewusst ist.

 

Patienten, die sich auch eine perfekte ästhetische Lösung wünschen, sollten sich an Implantologen wenden, die zudem über ein eigenes Dentallabor verfügen. Hierdurch können Aufbauten und Zahnersatz in einer Qualität gefertigt werden, die nicht von echten Zähnen unterscheidbar sind.

 

Entscheidend ist zudem die Wahl des richtigen Implantats. Wir verwenden zum Beispiel ausschließlich Marken-Implantate der Firma Straumann. Diese gelten als „Mercedes“ zu einem moderaten Preis. Billig-Implantate sollten vermieden werden.

Gibt es eine Garantie auf Zahnimplantate?

Zunächst muss zwischen “Garantie” und “Gewährleistung” differenziert werden. Ist von einer Garantie die Rede, dann erfolgt meistens nur die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung im Rahmen der EU-Regularien.

Gewährleistung bedeutet, dass ein eingesetztes Implantat, welches innerhalb von zwei Jahren, ohne dass der Patienten es zu verantworten hat, kaputt geht, vom behandelnden Zahnarzt ersetzt werden muss. Eventuelle Einheilungsprobleme sind in der Gewährleistung nicht enthalten. Diese beiden Faktoren gehören zu den Behandlungsrisiken und sind nicht durch die Vorschriften der EU abgedeckt.

Das bedeutet in der Praxis: Eine gesetzliche Gewährleistung für zwei Jahre hört sich erst einmal gut an, nützt Ihnen als Patient aber eigentlich gar nichts. Denn der Fall tritt aber im Prinzip nie ein. Dass ein Zahnimplantat in den ersten beiden Jahren kaputt geht ist faktisch ausgeschlossen – weswegen einige Hersteller von Markenimplantaten für ein Zahnimplantat eine lebenslange Garantie anbieten.

Wesentlich interessanter und im Schadensfall zielführend ist eine echte freiwillige Garantie des Zahnarztes. Eine echte Garantie bedeutet: Im Falle eines Verlusts Ihres Zahnimplantats erhalten Sie kostenlos ein neues. Allerdings muss hier das Kleingedruckte beachtet werden: Einige Zahnarztpraxen werben zwar mit einer echten Garantie, schließen aber derart viele Fälle aus, dass die Garantie nur noch wenig wert hat.

Wir verfolgen mit unserer zahnärztlichen Praxis am Limbecker Platz in Essen ein anderes Prinzip: Wir möchten, dass Sie zufrieden mit uns sind. Deshalb bieten wir auf Zahnimplantate eine fünfjährige Garantie. Wir ersetzen Ihnen Ihr Zahnimplantat kostenlos, wenn es während des erwähnten Zeitraums unverschuldet verloren oder kaputt geht. Einzige Bedingung: Sie müssten als Prävention mindestens alle 6 Monate bei uns eine professionelle Zahnreinigung durchführen lassen.

Die Kosten eines Zahnimplantats

Die Höhe der Kosten für ein Zahnimplantat hängen immer von Ihrem individuellen Befund ab, und können nicht pauschal genannt werden.

Für gesetzlich Versicherte gilt, dass Sie zwar die Kosten für ein Zahnimplantat privat bezahlen müssen. Allerdings können Sie von Ihrer Krankenkasse einen Zuschuss erhalten. Dieser orientiert sich an den Kosten, die für eine Standardversorgung mit einer Brücke oder einem herausnehmbaren Zahnersatz anfallen würden.
Bei Privatversicherten ist der persönliche Tarif ausschlaggebend. Manche private Krankenkassen übernehmen die Kosten zu 100%, andere nur teilweise. Eine gute Möglichkeit zum Schließen einer eventuellen Versicherungslücken ist der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung.
Auch können eventuelle Zusatzkosten für Provisorien entstehen, oder für aufwändigere Behandlungen, wie zum Beispiel, wenn ein Knochenaufbau erforderlich sind. Auch die Wahl des Zahnersatzes hat eine Auswirkung auf den Gesamtpreis.

Unsere Preise beinhalten generell unsere Fünfjahres-Garantie. Zudem händigen wir Ihnen vor dem ersten Behandlungstermin einen detaillierten und unverbindlichen Kostenvoranschlag aus. Dieser kann von Ihnen bei Ihrer Krankenkasse eingereicht werden.
Weitere Informationen haben wir für Sie unter “Kosten für Implantate“ zusammengefasst.

Besonderheiten & Alleinstellungsmerkmale

Unsere Praxis „Die Zahnärzte am Limbecker Platz“ hat sich seit vielen Jahren auf den Bereich der Zahnimplantologie spezialisiert. Folgende Vorteile bieten wir Ihnen:

  • Implantologie auf höchstem Qualitäts-Niveau
  • Über 20 Jahre Erfahrung mit über 1000 Implantationen pro Jahr
  • Behandlungsniveau einer Zahnklinik mit dem Ambiente einer Privatpraxis
  • Eigenes Dentalstudio für perfekte ästhetische Lösungen
  • Ästhetische Alternative zu Keramikimplantaten
  • Straumann-Markenimplantate
  • Sofort-Implantationen (sofern möglich)
  • Implantationen unter Vollnarkose
  • Team aus Spezialisten
  • Mitgliedschaft in führenden Fachverbänden
  • 5 Jahre Garantie auf Zahnimplantate
  • 3D-Röntgen (DVT)
  • Moderne Räume
  • Finanzierung & Ratenzahlung
  • Komplett implantatgetragenen Zahnersatz (Feste dritte Zähne)
  • All on 4

 

 

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